Auf dem Heimweg
Den Dingen die eigene, ungestörte Entwicklung lassen
Zum Zeichnen und Malen verwende ich Materialien wie Holzkohle, pulverisierte Pigmente oder Steinstaub, die in mehreren Durchgängen überlagert aufgetragen werden. Zum Auftragen und Verarbeiten nutze ich Stifte und Pinsel – oft auch einfach meine Hände. Durch subtraktive Methoden wie Schleifen, Ritzen, Radieren entstehen Linien, Helligkeit und Kontrast.
Geboren und aufgewachsen bin ich in der Urschweiz – einer Gegend mit hohen Bergen, intensiven Wetterumschwüngen und bodenständigen Menschen. Nach meinem frühen Wegzug habe ich an der Zürcher Hochschule der Künste Produktdesign und später Kommunikation studiert. Seit rund 15 Jahren bin ich in der Organisationsentwicklung an Hochschulen tätig.
Obwohl ich eine umfassende künstlerische Ausbildung genossen habe, war Kunst für den Grossteil meines Erwachsenenlebens nur ein Thema am Rand. Mit der Veränderung meines Lebensmittelpunkts ins Rheintal kam aber auch mein Inneres in Bewegung. Mein Herz hat sich die Freude am Kreieren zurückerobert – ich bin wieder bei mir.
Auf den Punkt gebracht: «Wenn man genug weit weggeht, ist man irgendwann wieder auf dem Heimweg.»